DRENSTEINFURT/SENDENHORST Das winterliche Wetter mit seinen starken Schneefällen hielt auch die Feuerwehr Drensteinfurt in Atem. Über die Feiertage verteilt rückten die Kräfte zu sieben wetterbedingten Einsätzen aus.
Mehrmals machten Schneeberge dem Rettungswagen sowie in einem Fall auch dem Krankentransportwagen die Weiterfahrt unmöglich. Mit Hilfe des Rüstwagens wurden die Fahrzeuge aus ihrer misslichen Lage befreit und konnten ihre Fahrt fortsetzen. Unterstützt durch das Technische Hilfswerk, Kameraden des Löschzugs Walstedde und ein Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr Ahlen wurde an Heiligabend die Schneelast auf zwei Sporthallendächern sowie einem Gewerbeobjekt überprüft. Akute Einsturzgefahr bestand nicht, jedoch wurde die Räumung der Dächer durch eine Fachfirma empfohlen. Am Donnerstag kam zwischen Sendenhorst und Wolbeck ein Opel von der eisglatten Fahrbahn ab. Der Fahrer kam verletzt ins Krankenhaus. Am gleichen Morgen war zwischen Sendenhorst und Alverskirchen schon ein Auto in den Straßengraben gerutscht, verletzt wurde niemand. Am Sonntagabend verlor ein 18-Jähriger auf der L586 zwischen Sendenhorst und Albersloh in einer Kurve die Kontrolle über seinen Wagen. Der überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Zwei Beifahrer, 16 und 18 Jahre alt, wurden leicht verletzt, der Sachschaden betrug 6000 Euro. Ein leerer Linienbus war an Heiligabend von der schneeglatten L586 abgekommen, durchfuhr den Straßengraben und kam im tiefen Schnee zum Stillstand. Gleiches passierte am Montagmittag auf der K26 zwischen Walstedde und Ahlen. Der mit fünf Personen besetzte Bus prallte gegen einen Baum. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden wurde auf etwa 50000 Euro geschätzt.