HERBERN/DRENSTEINFURT Am Tag vor der Verkündigung des Westfälischen Friedens in Münster vor 370 Jahren beginnt die Geschichte um die Herberner Bauerntochter Johanna Forsthövel. Während alle Welt nach Münster strebte, befand sie sich auf dem Weg nach Hause. Unterwegs trifft sie Jan von der Wupper, der, ohne es zu wollen, ihr künftiges Schicksal entscheidend beeinflusst.
Der in Drensteinfurt lebenden Historikerin und Archivarin Liane Schmitz geht es darum, vor einem realen historischen Hintergrund erfundene Charaktere agieren zu lassen und so Vergangenheit jenseits der „großen Geschichte“ nachvollziehbar zu machen. Das anlässlich des jüngsten Herdfeuerabends des Herberner Heimatvereins geschriebene Märchen liegt jetzt in gedruckter Form vor. Kürzlich überreichte die Autorin ein Heft dem Nachfahren Johann Caspar von Aschebergs und heutigen Besitzer des Haus Venne in Mersch, Adrian Werner.
Die Geschichte „Von Johanna aus Forsthövel, der Herrschaft zu Venne, zwei Rindviechern und von schönen Blumengärten“ ist ab sofort in der Buchhandlung Spartmann für 2,50 Euro erhältlich. Der Betrag kommt in vollem Umfang der Drensteinfurter Marga-Kamphus-Stiftung zu Gute, die sich um Demenzkranke kümmert.